Pressemitteilung

Junge Ideen und Wünsche für das Zukunftszentrum in Halle

18.09.2024

Sachsen-Anhalt

Im Stadtmuseum Halle übergaben am 10. Januar 2024 Jugendliche ihre Wünsche und konkrete Ideen zum geplanten „Zukunftszentrum für deutsche Einheit und Europäische Transformation“, die sie im Rahmen eines Jugendhearings im vergangenen November gemeinsam erarbeitet haben. Sie präsentierten ihre Ergebnisse dem Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Carsten Schneider, sowie dem Hallenser Bürgermeister Egbert Geier. Erste Ideen waren u.a. ein interaktives Informationszentrum und Crashkurse, um handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen sowie Aufklärungsangebote gegen den Missbrauch von Drogen.

 

„Ich finde uns wurde heut wieder ein großer Rahmen geboten, ein offener Raum. Wir konnten Fragen stellen, uns wurde wirklich auch viel Input gegeben. Wir durften unsere Ergebnisse präsentieren, also daher konnte ich heute alles loswerden. Und ich fand es war eine sehr angenehme Atmosphäre. Ich habe mich auch getraut das zu sagen was ich wollte und das soll schon was heißen.“ (Clara, Teilnehmerin des Hearings und der Ergebnispräsentation)

„Ich wünsch mir für das Zukunftszentrum, das das ein Ort ist, wo ganz viele Menschen in Halle zusammenkommen. Wo vor allem auch mal ganz viele Menschen nach Halle kommen. Weil Halle ist krass unterschätzt, alle wollen immer nach Leipzig, aber ich finde Halle viel geiler. Und ich glaube das soll ein Ort werden, der das auch wirklich mal zeigt und wo die Leute auch mal länger in Halle bleiben.“ (Luna während der Übergabe vor Ort) Die Zuhörenden zeigten sich begeistert von den Ideen und der regen Beteiligung der Jugendlichen an der Gestaltung des Zukunftszentrums.

„Das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle gehört zu den wichtigsten Vorhaben der Bundesregierung, die sich mit den Folgen von Veränderung der Gesellschaften in Deutschland und Europa und der Zukunft der Demokratie auseinandersetzen. Dieser Ort für Dialog, Kunst, Forschung und Wissensvermittlung soll offen und leicht zugänglich sein und besonders junge Menschen ansprechen und zum Mitmachen animieren. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig Jugendliche mit Ihren Wünschen und Vorstellungen zum Zukunftszentrum zu beteiligen. Vielen Dank für die vielen spannenden Vorschläge aus dem Jugendhearing, die wichtig sind und die wir bei den weiteren Planungen berücksichtigen wollen“, so Carsten Schneider.

Grafic Recording vom Jugendhearing zum Zukunftszentrum in Halle

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Grafic Recording vom Jugendhearing zum Zukunftszentrum in Halle
Hallenser Jugendliche übergeben ihre Wünsche und Ideen zum Zukunftszentrum (v.r.n.l.) Jugendliche vom Jugendhearing mit Hallenser Bürgermeister Egbert Geier, Carsten Schneider, Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Anikó Popella (DKJS)

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Hallenser Jugendliche übergeben ihre Wünsche und Ideen zum Zukunftszentrum (v.r.n.l.) Jugendliche vom Jugendhearing mit Hallenser Bürgermeister Egbert Geier, Carsten Schneider, Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Anikó Popella (DKJS)
Grundlage für Beteiligung: Jugendlichen zuhören, auf Augenhöhe diskutieren, Anliegen ernst nehmen

 

Das Jugendhearing mit etwa 40 jungen Menschen aus Halle (Saale) fand im November vergangenen Jahres statt. Es wurde gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbeauftragten der Stadt Halle, gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) organisiert. Während der Veranstaltung am 29.11.2023 entwickelten die Jugendlichen vielfältige Ansätze für das Zukunftszentrum, damit ein Ort entstehen kann, an dem sich auch die junge Generation willkommen fühlt und den Raum nutzt.

„Es ist beeindruckend zu sehen, mit welchem Engagement und welch Kreativität sich die Jugendlichen in die Gestaltung eines Ortes der neu entsteht, einbringen. Solche Erfahrungen und die direkte Begegnung mit politischer Vertreter:innen sind grundlegend für das Erleben und Erlernen demokratischer Werte. Wir sind überzeugt davon, dass diese echten Beteiligungserfahrungen ein Gewinn für unsere Gesellschaft und Vorbild für weitere Partizipationsformate für das Zukunftsforum sind“, betont Anne Rolvering, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung.

Das Jugendhearing für das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ in Halle ist ein Projekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland.

 

Über die Stiftung

 

Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) setzt sich dafür ein, dass junge Menschen in unserem Land gut aufwachsen können. Dafür stößt sie Veränderungsprozesse an: in Kindergärten und Schulen, beim Übergang in den Beruf, in der Familien- oder lokalen Jugendpolitik.

Ihre Ansprechpersonen

Susan Rautert

+49 (0) 351 320 156-38
susan.rautert@dkjs.de