Nominiert für den Deutschen Kita-Preis 2025
Die Freude ist groß: Aus bundesweit fast 600 Bewerbungen haben es 30 Kitas und lokale Bündnisse in die nächste Runde geschafft.
09.04.2025

© DKJS/J. Erlenmeyer & N. Götz
Aus fast 600 Bewerbungen mit vielen überzeugenden Motivationsschreiben 30 Nominierte auswählen? Das war keine leichte Aufgabe für die Expert:innen des Deutschen Kita-Preises! Doch jetzt ist die Entscheidung gefallen. Für 15 Kitas und 15 lokale Bündnisse aus verschiedenen Teilen Deutschlands geht es spannend weiter: Sie sind für den Deutschen Kita-Preis 2025 nominiert und den Preisgeldern von insgesamt 110.000 Euro einen großen Schritt näher.
Welche Bundesländer sind vertreten?
In diesem Jahr kommen die Nominierten aus zwölf Bundesländern: Bayern ist mit gleich fünf Anwärtern dabei, Rheinland-Pfalz mit insgesamt vier. Jeweils drei Nominierte starten aus Hessen und Thüringen in die nächste Runde. Je zwei der ausgewählten Kitas oder Bündnisse kommen aus Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Schleswig-Holstein. Aus Hamburg hat es eine Initiative geschafft.
Welche inhaltlichen Schwerpunkte haben die Nominierten?
Ebenso vielfältig sind die Themen aus der Praxis, mit denen die 30 Kitas und Bündnisse das Auswahlgremium überzeugt haben. Ob tiergestützte Pädagogik oder digitale Bildung, Familienförderung von Anfang an oder generationenübergreifendes Arbeiten, Kunstprojekte oder Bewegungsangebote – die Arbeit der Nominierten bildet eine große Bandbreite an aktuellen Themen aus der frühen Bildung ab. Das Besondere: Mit innovativen Ideen und neuen Ansätzen werden diese und weitere Schwerpunkte vor Ort ständig weiterentwickelt.
Nach welchen Kriterien erfolgt die Auswahl?
Der Deutsche Kita-Preis wird in den Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ vergeben. Die Auswahl basiert auf vier Qualitätsdimensionen: Kindorientierung, Partizipation, Lernende Organisation und Sozialraumorientierung. Wichtig ist, wie gut die Teilnehmenden die Bedürfnisse der Kinder berücksichtigen, Familien und Mitarbeitende einbeziehen sowie ihre Arbeit regelmäßig reflektieren und gemeinsam mit Partner:innen aus dem Umfeld die Qualität der frühen Bildung verbessern. Der Deutsche Kita-Preis ist mit insgesamt 110.000 Euro dotiert. Die Erstplatzierten beider Kategorien dürfen sich auf ein Preisgeld von 25.000 Euro freuen. Die Zweitplatzierten erhalten je 15.000 Euro und die Drittplatzierten je 10.000 Euro.
Wie geht es nach der Nominierung weiter?
Die Expert:innen des Deutschen Kita-Preises wollen die Nominierten jetzt noch besser kennenlernen: Die 15 Kitas reichen nun weitere Unterlagen ein, um ihre Arbeit noch detaillierter vorzustellen. Mit Vertreter:innen der 15 Bündnisse führen die Fachleute in den kommenden Wochen Telefoninterviews, um mehr über das gemeinsame Wirken vor Ort zu erfahren. Anhand dieser neuen Eindrücke werden anschließend acht Finalisten pro Kategorie ausgewählt. Welche Kitas und Bündnisse das sind, wird Ende Juni bekanntgegeben. Wer den Deutschen Kita-Preis schließlich nach Hause nehmen darf, entscheidet eine Jury im November 2025.
Der Deutsche Kita-Preis ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Partnerschaft mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund, der DFL Stiftung, dem Didacta-Verband, der Marke ELTERN, der Heinz und Heide Dürr Stiftung und der Soziallotterie freiheit+. Die Auszeichnung setzt Impulse für Qualität in der frühkindlichen Bildung und würdigt das Engagement der Menschen, die tagtäglich in Kitas und lokalen Bündnissen zeigen, wie gute Qualität vor Ort gelingt.
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