Lasst uns Mut erzeugen und Chancen eröffnen „Das Defizit an Zukunft erschließt immer riesige Vorkommen an Nostalgie“, schrieb der bulgarische Schriftsteller Georgi Gospodinov. „Wir erinnern uns, um die Vergangenheit in der Vergangenheit zu halten.“ Inzwischen scheint Nostalgie ein viel zu harmloses Wort für das, was sich aktuell an erschreckend Rückwärtsgewandtem formiert und unsere offenen, pluralistischen und demokratischen Gesellschaften bedroht. Und damit auch die Zukunft von Kindern und Jugendlichen, der Gruppe, für die sich die DKJS seit 30 Jahren stark macht. Wir stellen uns sichtbar und selbstverständlich hinter den Artikel 1 unseres Grundgesetztes „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Die DKJS tritt ein für Selbstbestimmung und Humanität, gegen Rassismus, Antisemitismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Wir haben uns mehr denn je vorgenommen, in diesem wichtigen Jahr 2024 durch viele Projekte mit und für junge Menschen das Immunsystem unserer Gesellschaft zu stärken. Indem wir gute Bildungsorte schaffen, Zukunftskompetenzen vermitteln und Erfahrungen ermöglichen, wie man in einem respektvollen und vielfältigen Miteinander leben kann. Auch wenn nicht immer alle einer Meinung sind. Lasst uns nicht Ängste schüren, sondern Mut erzeugen, lasst uns nicht ausgrenzen, sondern Chancen eröffnen! #wirsindviele #wirsindmehr In diesem Sinne und im Namen der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung wünsche ich uns allen ein starkes, lautes und zuversichtliches Jahr 2024. |