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Programm

fit nach vorn

junge Geflüchtete sportlich beraten und begleiten

Geflüchtete Menschen, die noch nicht lange in Deutschland leben, stehen vor multiplen Herausforderungen, wenn sie an der Gesellschaft teilhaben wollen. Je nach Herkunft und Aufenthaltsstatus stehen ihnen unterschiedliche Angebote und Teilhabemöglichkeiten offen. So haben einige Menschen schnell Zugang zu Sprachkursen, formaler Bildung oder berufsvorbereitenden Maßnahmen, andere müssen länger darauf warten.

Einige Menschen beschäftigen sich bereits mit Fragen zu ihrer Zukunft, wie sie sich in die Gesellschaft einbringen können und finden sich gut in ihrer neuen Lebenssituation zurecht. Andere hingegen sind unsicher und haben grundlegende Fragen zu Themen wie Unterkunft und Aufenthaltsstatus. Neben der eigenen Lebenssituation ist auch die Lebenslage von Verwandten und Freunden in der Heimat oft psychisch belastend. Für diese Menschen sind Ablenkung und Alltagsstrukturierung wichtig, um perspektivisch gesellschaftliche Teilhabe erleben zu können.

Unsere Erfahrungen zeigen, dass junge Menschen mit Fluchtgeschichte insbesondere dann erfolgreich an der Gesellschaft teilhaben, wenn sie eine auf ihre Bedarfe zugeschnittene Unterstützung erhalten. 

Das Programm fit nach vorn bietet deshalb eine besonders integrative und motivierende Begleitung und Beratung: In Verbindung mit Sport und im Austausch mit anderen üben die jungen Menschen unter anderem Durchhaltevermögen, Teamwork oder den Umgang mit Niederlagen – Fähigkeiten, die ihnen auch im alltäglichen wie beruflichen Leben helfen. Vor Ort setzen die Verknüpfung von Sport-, Bildungs- und Beratungsangeboten sogenannte Bündnisse um – ein Zusammenschluss aus unter anderem Sportvereinen, sozialen Trägern oder kommunalen Stellen. 

fit nach vorn ist ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, der Beauftragten der Bundesregierung für Antirassismus.

Programm im Überblick

Wann?

2022 - 2024

Für wen?

Zielgruppe 1: junge Geflüchtete
Zielgruppe 2: Akteur:innen aus Sportvereinen oder NGOs mit Sportbezug, Berufsorientierungs- und Beratungseinrichtungen, Geflüchteten-Unterkünfte etc.

Wo?

An 15 Standorten (in Berlin (2x), Bielefeld, Bonn, Darmstadt, Dortmund, Freiburg, Ingolstadt, Leipzig, Leverkusen, Mainz, Nürnberg, Paderborn, Rostock und Stuttgart) in 8 Bundesländern (Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen).

Wirkt wie?

Durch sportliche Begleitung, Peer-Austausch, Angebote zu Ausbildung und Beruf sowie individuelle Beratungen lernen geflüchtete junge Menschen die eigenen Interessen und Stärken kennen und erwerben Kompetenzen, die ihnen mehr gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen.

Partner

Die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, die Beauftragte der Bundesregierung für Antirassismus

Bei Bielefeld United lernt man nicht nur Fußball, auch vieles was uns im privaten Leben weiterhilft, wie zum Beispiel die deutsche Sprache und das Weiterkommen im beruflichen Leben.
Teilnehmender vom Bündnis Bielefeld

Downloads

Mittendrin statt außen vor: Fünf Handlungsempfehlungen für mehr Teilhabe von Geflüchteten im Sport

Zur Publikation: Mittendrin statt außen vor

 

fit nach vorn Cup am 20.08.2022

So gelingt die Verknüpfung von Sport und Berufsorientierung: Zu Besuch bei fit nach vorn in Dortmund
So kann Sport Life Skills vermitteln – Zu Besuch bei fit nach vorn in Bielefeld
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